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Liebe Hundefreunde,
Wir – das sind die DogWalker … die mit dem Hund gehen. Dabei kommt man ganz schön herum, erlebt viel und sieht eine Menge. Davon möchten wir anderen DogWalkern ab sofort regelmäßig berichten. Spannende Geschichten, interessante Begegnungen und hilfreiche Tipps – sie sollen diesen Weblog ausmachen.
Hauptberuf: Nur-Familienhund |
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Hauptberuf: Nur-Familienhund
Viele Hunde haben einen Beruf. Sie arbeiten als Jagd-, Rettungs-, Blinden-, Service- oder Wachhunde. Und Ihr Hund? Selbst wenn Sie jetzt sagen: Er hat keinen Beruf – dann stimmt das höchstwahrscheinlich nicht. Denn wo früher gemütlich herumlungernde Haushunde lebten, finden wir heute größtenteils Hunde, deren Leben man schon als „Dauerjob“ bezeichnen kann. Ihre Berufsbezeichnung: Nur-Familienhund.
Es ist ein schwieriger Beruf, den sie ausüben, denn eigentlich haben sich ihre Familien nur aus einem einzigen Grund für einen Hund entschieden: weil sie einen netten Familienhund haben möchten. Er soll mit den Kindern spielen, freundlich jeden Besucher begrüßen, natürlich auch bellen, wenn nachts jemand ums Haus schleicht. Er soll nicht an der Leine ziehen, wenn es erwünscht ist, frei laufen und zurückkommen, nichts kaputtmachen und nicht zu viel bellen. Das sind meistens die Grundanforderungen, die an einen Nur-Familienhund gestellt werden und je nach Lebensumfeld kommen andere Anforderungen hinzu.
Wenn mir also jemand sagt: „Unser Hund ist nur ein Familienhund“ – dann denke ich oft, dass derjenige die Leistung seines Hundes wahrscheinlich stark unterschätzt. Gleichzeitig schwingt in diesem Satz aber auch mit, dass dieser Hund keine wirkliche Aufgabe hat, in den Augen vieler Leute also auch keinen wirklichen „Nutzen“. Das sehe ich anders. Nahezu jeder einzelne Nur-Familienhund bringt mehr Glück, Ruhe und Positivität in das Leben seiner Familie als irgendetwas anderes dies bringen könnte.
Leider gibt es aber auch immer wieder Hunde, die den hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht gewachsen sind. Sehr häufig wären sie eigentlich lieber keine Nur-Familienhunde, sondern hätten gerne zusätzlich noch einen anderen Beruf. Diesen jedoch können oder wollen ihre menschlichen Familienmitglieder ihnen nicht gewähren. Und so geschieht es oft, dass ein Jagdhund plötzlich alleine jagt. Oder das Mitglied einer Wachhundrasse beschließt, den Job einfach zu machen, auch wenn es nicht erwünscht ist. Wieder andere Hunde sind schlecht oder gar nicht ausgebildet für ihren Beruf „Nur-Familienhund“. Sie sollen ihre Familie in die Stadt begleiten, haben aber gar nicht gelernt, ruhig an der Leine zu gehen. Oder sie sollen die Kinder auf dem Sonntagspaziergang bespaßen, springen aber andere Spaziergänger an und kommen nicht zurück, wenn man sie ruft. Schuld daran sind nicht die Hunde, sondern ihre Erziehungsberechtigten.
Was also können wir machen, um unseren Hunden ihren oft nicht einfachen Job als „Nur-Familienhund“ zu erleichtern?
Und noch ein kurzer Gedanke. Bald ist Weihnachten. Bitte verschenken Sie keine Hunde als Weihnachtsgeschenk, auch nicht als „Nur-Familienhunde“. Denken Sie daran, dass jeder Hund ein lebendes, fühlendes Wesen ist mit sehr ähnlichen Bedürfnissen, wie wir Menschen sie haben. Es will gut überlegt sein, welchen Hund man in welche Familie aufnimmt und wie das gemeinsame Leben sich in den nächsten (vielen) Jahren gestaltet.
Herzliche, vorweihnachtliche Grüße
Ihre Martina Nau
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Warum jagt mein Hund eigentlich? Teil 2: Der persönliche Jagdtypentest (Juli 2009)
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